Skandinavien 2010

Allein schon die Geschichte, wie es zu dieser Reise kam ist ein wenig verrückt. Es war etwa um Ostern herum, als ich beim durchschalten der Fernsehprogramme zufällig bei GZSZ hängen blieb und dort gerade vom Interrail-Ticket die Rede war. Danach wollte ich genauer wissen, was es mit diesem Ticket auf sich hat. Und schon ging es los mit wilden Reiseplanungen, sogar eine Tour durch ganz Europa für einen Monat war mal kurz in Planung. Für die erste Reise alleine war mir das dann aber doch eine Nummer zu groß und so entstand der Plan für eine 9-tägige Reise durch Skandinavien. Was man dabei so alles erlebt und was einem dann auffällt, wenn man schon da ist, ist hier zu lesen. Man kann eine Reise wirklich noch so gut Planen, irgendwas unvorhergesehenes passiert immer. Aber meistens sind genau das die Geschichten, die man auch Jahre später immer noch jedem erzählt und an die man sich nachher am liebsten erinnert. So ging es also auf die erste große Reise mit meinem roten Rucksack und dem Interrailticket. Das war übrigens ein Globalticket mit 5 freiwählbaren Reisetagen in einem Zeitraum von 10 Tagen. Die Nachtzüge in Norwegen hatte ich separat dazu direkt bei nsb.no gebucht. Auch die Hostels hatte ich im Vorfeld gebucht.

Tag 1 – Die Anreise
(02.09.2010)

2010-09-02

So machte ich mich dann also mit meinem Rucksack auf den Weg. Der erste Tag war ein kompletter Reisetag. Ich musste ja schließlich zuerst mit dem Zug bis nach Puttgarden auf Fehmarn kommen, um dann von da mit der Fähre nach Dänemark überzusetzen und dann noch weiter mit dem Zug durch halb Dänemark fahren, bis ich mein erstes Ziel Kopenhagen erreichen würde. Die Züge kamen pünktlich und eigentlich lief alles ganz normal. Zumindest zu beginn. Mehr und mehr aber wurde der Weg nach Kopenhagen ein verrücktes Abenteuer. Das erste mal das etwas nicht ganz nach Plan zu laufen schien, war in Hannover. Ca. alle 2 Minuten wurde dort die Ansage wiederholt, der Zug könne wegen Verzögerungen im technischen Ablauf die Stationen Celle und Lüneburg nicht anfahren. Die meisten, wenn nicht sogar alle, die in Hannover einsteigen und an einer dieser beiden Haltestellen hätten aussteigen wollen, saßen jedoch wohl längst in dem Regionalzug, der nur eine Minute nach dem ICE abfuhr, als der Bahnführer die Durchsage machte, der Zug könne jetzt wohl doch den normalen Weg nehmen. Dann später in Lübeck stand der Zug nach Puttgarden schon lange vor der Abfahrt bereit und so war ich die erste im Zug. Mittlerweile war es schon dunkel und spät und ich schlief immer wieder für kurze Momente ein, so muss es auch gekommen sein, dass wir erst gegen die vorherige Fahrtrichtung Neustadt verlassen, unmittelbar danach einige Minuten im Nirgendwo stehen und dann in Fahrtrichtung weiterfuhren. Unmittelbar nach dieser weiterfahrt durchqueerten wir dann einen Bahnhof, doch der war ganz sicher nicht der von Neustadt. Planmäßig erreichte der Zug dann aber den Bahnhof von Puttgarden. Als nächstes stand die Fahrt mit der Fähre nach Rødby auf dem Programm. Eigentlich konnte das ja gar nicht so schwer sein, schließlichwar ich ja auch schon mal mit dieser Fähre unterwegs. Aber da war es nun mal nicht 0:55 Uhr. So kam es, dass sich am Fährhafen eine fünfköpfige Gruppe, bestehens auch einem älteren dänischen Ehepaar, einem weiteren Dänen, Helen (eine Österreicherin aus Wien) und mir, zusammen fand. Zusammen machten wir und auf die suche nach dem Eingang zur Fähre, denn wie gesagt, es war mitten in der Nacht. Wir fanden dann nach einigen malen hin und her laufen einen Hafenmitarbeiter, der uns sagte, er würde uns dann abhohlen, wenn die Fähre da ist. Das tat er auch und zeigte uns den Weg zum Schiff. Auf dieses kamen wir nicht etwa wie gewohnt über den Personeneingang, sondern gemeinsam mit den LKW’s über dessen Eingang. Während wir den Fehmarnbelt überqueerten unterhielt ich mich mit Helen, sie wollte, wie wir alle fünf, nach Kopenagen. Dort wollte sie ei paar Tage Urlaub machen und wollte eigentlich schon gegen 18 Uhr am vorabend sein. Was war da passiert? Sie saß in einem der Züge, die wegen der Probleme zwischen Hannover und Hamburg umgeleitet werden musste. Und dann hat sich ihr Zugfahrer doch tatsächlich verfahren, wie auch immer das bei Zügen überhaupt möglich ist, so saß sie also erst jetzt auf der Fähre. Auch beim Aussteigen mussten wir den weg vorbei an den LKW’s nehmen. Dann aber hieß es erst einmal warten, den der Zug anch Kopenhagen kam ja erst um 4:26 Uht. Und um 6:31 Uhr und kaum schlaf kam ich dann tatsächlich in Kopenhagen an. In dem Zug von Rødby nach Kopenhagen wurden wir fünf, anders als alle anderen Passagiere, nicht kontrolliert, da die Dänen der Kontrolleurin unsere verrückte Geschichte erzählt hatten, worauf hin uns diese in Ruhe ließ.

Tag 2 – Ein Tag in der dänischen Hauptstadt Kopenhagen
(03.09.2010)

2010-09-03

Dann in Kopenhagen verabschiedete ich mich zuerst von Helen, die zu ihrem Hostel aufbrach. Dann musst ich meinen Rucksack los werden, den wollte ich nicht den ganzen Tag durch die Stadt tragen. Geld hatte ich ja schon zu Hause gewechselt, aber bei der Bank bekommt man natürlich nur Scheine. Für den Automaten an den Schließfächern braucht man aber Münzen. Auf die Idee, dass es einen Wechselautomaten gibt, der Scheine in Münzen wechselt bin ich natürlich nicht gekommen. Also brauchte ich einen anderen Plan um an ein paar Münzen zu kommen. So wurde meine erste Investition ein Hamburger von McDonalds am Hauptbahnhof von Kopenhagen. Ja, um 7 Uhr morgens ist das echt ekelhaft. Aber danach hatte ich meine Münzen um den Rucksack im Schließfach zu verstauen. Dann konnte es ja mit dem Stadtrundgang losgehen. Natürlich hatte ich meinen Reiseführer in der Hand (mittlerweile habe ich eine ganze Sammlung von diesen Dingern zu Hause stehen, es ist halt schwer in den Buchläden daran vorbei zu gehen und keinen mitzunehmen, wobei ich sie mittlerweile fast ausschließlich zur Vorbereitung zu Hause benutzte und unterwegs höchstens noch mal zur Orientierung). Dieser führte mich um kurz nach 7 Uhr zuerst zum Rathausplatz. Nach einem kurzen Anruf zu Hause um Bescheid zu geben, dass ich den  ersten Teil des Weges geschafft hatte, begann der Fotoapparat seine Arbeit. Ich komme nach so einer Reise immer mit vielen Bildern zurück. Und mit viel meine ich nicht ein paar hundert, sondern ein paar tausend. Und beim ersten Aufenthalt an einem Ort sind es natürlich immer besonders viele. Das Wetter war hervorragend und man konnte fast den ganzen Tag im T-Shirt herumlaufen. Schnell folgte ich dann auch nicht mehr dem Reiseführer, zumindest nicht mehr so ganz. Nach dem ich am Schloss vorbeigekommen bin folgte ich einfach dem Wasser in Richtung Nyhavn. Danach ging ich weiter am Wasser entlang. Dabei landet man dann früher oder später in dem wunderschönen Park am Kastell. An jeder Ecke waren dort Läufer zu sehen, und man bekam sofort Lust darauf mit zu Laufen. Das denke ich seit diesem Tag jedes mal wenn ich in Kopenhagen bin und dort vorbei kommen, aber bisher hat es noch nicht geklappt. Das Wahrzeichen Kopenhagens, die kleine Meerjungfrau, war leider nicht da, sondern bei einer Ausstellung in irgendeinem Museum, der lange Weg am Hafen entlang hat sich aber dennoch gelohnt, denn es gab viel schönes zu sehen. Gegen 10:30 Uhr war ich dann in der Touristeninformation, um mir eine CopenhagenCard zu kaufen. Mit dieser erhält man dann freien Eintrit in viele Mussen, den Tivoli und den Zoo. Dazu noch freie Fahrt mit den öffentlichen Verkehrsmitteln. Wenn man viel in kurzer Zeit besuchen möchte, dann lohnt sich so eine Karte meist sehr schnell. Nachdem meine Nummer, man muss in der Touristeninfo eine Nummer ziehen und dann warten, bis diese aufgerufen wird, aufgerufen wurde, erhielt ich die Karte und um kurz nach 11 Uhr saß ich in der U-Bahn Richtung Zoo. Erst um 16 Uhr war ich zurück in der Stadt. Und das lag nicht nur daran, dass ich mich auf dem Rückweg vom Zoo zur U-Bahnstation, an der ich auch auf dem Hinweg ausgestiegen war, verlaufen habe und dann den Bus nehmen musste, der natürlich etwas länger brauchte als die Bahn. Es lag auch an dem Zoo selbst. Es gab dort alles von Eisbär bis Elefant und von Giraffe bis Schmetterling. Zu vielen Tieren gab es auch ein Haus, in welches man gehen konnte, bei den Nilpferden, Elefanten und Affen zum Beispiel. Dazukam dann noch ein großes Tropenhaus. Noch ein kleiner Zwischenstopp im Zooshop, dann ging es erst mal auf die andere Seite des Zoos. Auch dort gab es noch viele Tiere sehen. Im Anschluss begann dann der beschriebene, chaotische Rückweg in die Stadt. Noch schnell ein paar Souvenirs in der Stadt kaufen und schon ist es fast 17 Uhr. Das mit den Museen wurde also nichts mehr. Stattdessen ging es dann erneut am Wasser entlang. Mittlerweile wurde dort ein „Strand“ mit vielen verschiedenen Strandabschnitten eingerichtet, dazu gab es Live Musik. Ich fuhr dann noch ein bisschen mit einem Fahrrad, welches man sich dort, wie bei uns einen Einkaufswagen, ausleihen kann, in dem man eine entsprechende Münze, es waren 20DKK, einsteckt, welche man dann später zurück bekommt. Gegen 19 Uhr ging ich dann in den Tivoli. Das ist ein großer Freizeitpark mitten in Kopenhagen. Ich sah mir alles an, machte Fotos und beobachtete die Fahrgeschäfte. Mittlerweile war es dunkel und ich etwas müde, so beschloss ich gegen halb elf zum Bahnhof zu gehen, meinen Rucksack aus dem Schließfach abzuholen und im Bahnhof ein bisschen zu warten. Das zumindest war der Plan. Im Bahnhof zu warten war aber wohl nicht nur mein Plan, denn alle Bänke waren schon besetzt.  Also neuer Plan. um 23:23 Uhr nahm ich den Zug nach Malmö. Vielleicht wäre ja da ein bisschen Platz. In Malmö fand ich jedoch keinen Eingang in das Bahnhofsgebäude. Also fuhr ich mit dem nächsten Zug zurück nach Kopenhagen, wo es diesmal auch freie Plätze zum sitzen gab. Um 5:23 Uhr ging es dann wieder nach Malmö. Diesmal fand ich auch das Bahnhofsgebäude, in dem es sogar noch mehr Platz gab als in dem in Kopenhagen. Um 8:17 Uhr kam dann auch mein Zug nach Stockholm und die Reise konnte weitergehen.

Tag 3 – Einkaufen in Stockholm
(04.09.2010)

2010-09-04

Ich dachte schon ich müsste noch vor dem Hostel warten, weil ich vor 15:00 Uhr dort ankommen würde, doch ich benötigte tatsächlich 1,5 Stunden um es zu finden (so lang ist der Weg nicht, man muss zwar ein bisschen Laufen und die Straße zieht sich etwas in die länge, was einen durchaus irritieren kann, aber eigentlich besteht der größte Teil des Weges nur aus geradeaus gehen). Also ging ich direkt rein, ließ die Sachen die ich nicht brauchte im Zimmer und machte mich auf den Weg Richtung Einkaufszone. Die zu finden war jetzt ganz leicht und so kaufte ich erst mal ein paar Andenken. In dieser Hinsicht war Stockholm wirklich sehr günstig. Eine Postkarte zum Beispiel kostete nur 1 SEK, was ja in etwa 10ct entsprach (mittlerweile haben sich die Preise da auch ein wenig geändert, zumindest war das mein Eindruck bei einem späteren Besuch). Was das Wasser angeht hat das günstigste ungefähr 60ct gekostet (Wasser kaufen in Skandinavien, was ich mir wohl dabei gedacht habe?). Viel anderes gab es an dem Tag dann aber eigentlich auch nicht mehr. Im Hostel hab ich dann noch Musik gehört und, wen wundert es nach den beiden vorherigen Nächten, früh geschlafen. Besonders ärgerlich wäre noch zu erwähnen, dass auf dem Rückweg zum Hostel die Naht auf einer Seite des Tragegurtes meiner Handtasche gerissen war. Nur gut, dass ich mir kurz zuvor eine Stockholmtasche gekauft hatte.

Tag 4 – Viele Seiten, eine Stadt, Stockholm
(05.09.2010)

2010-09-05

Nachdem ich den Schlaf der vergangenen Tage nachgeholt hatte, machte ich mich um 9 Uhr wieder auf den Weg. Ich brachte meinen Rucksack in ein Schließfach am Bahnhof, wo ich auch mal wieder dafür sorgen musste die richtigen Münzen zu bekommen. Diesmal habe ich tatsächlich auch den Wechselautomaten gesehen, der war aber kaputt. In einem kleinen Laden konnte mir aber das Geld gewechselt werden und ich konnte wieder los. In Stockholm gibt es viele, sehr verschiedene Dinge zu entdecken. Ich fing in der Altstadt an und gelangte dann zum Schloss. Als nächstes erreichte ich dann einen Weg über zwei Brücken zum Reichstag. Mittlerweile hatte ich auch das Schloss einmal komplett umrundet. Im Anschluss kam ich in einen kleinen Park, in dem eine Bühne aufgebaut war. Zum ersten mal wurde hier jetzt ein „Brasilian Day“ gefeiert, mit Musik- und Tanzeinlagen. Da es mittlerweile schon fast 12 Uhr war und ich die Wachablösung um 13 Uhr am Schloss auf keinen Fall verpassen wollte, beschloss ich dort zu waren und meine Tour durch die schwedische Hauptstadt nach der Wachablösung fortzusetzen. Und das tat ich auch. Es hat fast eine Stunde gedauert, bis die prachtvolle Wachablösung beendet war. Danach ging ich dann Richtung Djurgården. Auf dem Weg zur grünen Insel der Stadt umrundete ich zuvor noch eine kleinere Insel. Von der aus konnte man auch den Freizeitpark Gröna Lund sehen. Auf Djurgården kann man lange durch die grünen Parkanlagen laufen. Zum Abschluss ging es dann noch einmal zum „Brasilian Day“, bevor ich mich auf den Weg zurück zum Bahnhof machte. Und dann ging das große Suchen wieder los. Wo fährt nur diese Straßenbahn nach Upplands Väsby ab und wo bekommt man jetzt ein Ticket dafür? Bald fand ich dann den Schalter, an dem man Tickets kaufen konnte und musste mal wieder waren, bis meine Nummer aufgerufen wurde. Den Zielort verständlich zu nennen ist, wenn man kein Wort schwedisch spricht, mitunter etwas schwierig (wenn ich heute daran zurück denke kann ich darüber nur noch lachen und mich wundern wie mir „Upplands Väsby“ mal schwirigkeiten bereiten konnte). Ich bekam aber letztlich mein Ticket und der Mann am Schalter sagte mir, die Bahn fährt an Gleis 15 oder 16 ab. Ich beschloss direkt zu fahren und musste am Gleis nur noch herausfinden in welche Bahn ich einsteigen muss. Das war nicht mehr allzu schwer. Schwieriger hingegen war es dann aber doch wieder in Upplands Väsby das Gleis zu finden, an dem um 0:55 Uhr mein Zug nach Gävle abfahren würde. Nach einiger Zeit war aber auch das geschafft und ich konnte in der kleinen Wartehalle beim Musik hören warten. In Gävle angekommen musste ich nun drei Stunden warten, bis der Zug nach Sundsvall kommen würde. Und es kam mal wieder wie es kommen musste, aber mal wieder war ich nicht die einzige mit diesem Problem. Der Weg in den Warteraum endete nämlich vor einer verschlossenen Tür. Der Warteraum war von 23-5 Uhr geschlossen. Super wenn man zwischen 2:30 Uhr und 5:30 Uhr auf den nächsten Zug warten muss. So blieb einem also nichts anderes übrig als auf einer Bank vor dem „Bahnhöfchen“ zu warten. Die Zeit verging aber erstaunlich schnell und so konnte es dann ohne weitere Probleme erst nach Sundsvall, wo der nächste Zug schon bereitstand, und dann nach Östersund weiter ging.

Tag 5 – Östersund, zwischen Storsjön und Biathlon
(06.09.2010)

2010-09-06

Um 10:07 Uhr erreichte ich dann, nach einer Fahrt mit einer tollen Aussicht, Östersund. Es war noch alles Nebelverhangen, bis zum Wasser gingen die Wolken. Dadurch war es dann zu beginn auch noch etwas kalt. Diesmal waren dann auch tatsächlich alle Sachen mit am Start und der erste Gang führte vom Bahnhof in die Touristeninformation. Dort holte ich mir einen kostenlosen Stadtplan. Das der mir nicht wirklich weiter geholfen hat, wird sich später noch zeigen. An diesen Tag denke ich noch heute oft zurück. Wahrscheinlich der Tag, an den ich von allen meinen Reisetagen am häufigsten zurückdenke. Dabei sehe ich die Ereignisse des Tages noch vor mir, als wäre es erst vor wenigen Minuten gewesen. Wahrscheinlich haben meine Reisen wegen diesem Tag in Östersund die Angewohnheit immer in irgendeiner weise speziell, wenn nicht gar extrem zu sein ;). Nach dem ich meinen Stadtplan hatte zog es mich zuerst Richtung Storsjön. Wohin auch sonst in Östersund, vor allem, wenn man diesen See schon unzählige male im Fernsehen gesehen hat. Zunächst sah man jedoch nicht wirklich was. Da war ja immer noch der Nebel. Doch als dieser sich verzogen hatte, machte er einem strahlend blauen Himmel Platz. Richtung Jämtli am Seeufer entlang gehend versuchte ich den Wasserspeicher zu erspähen, doch dieser blieb verschollen. Selbst wenn 1. der Stadtplan sagt er muss dort sein, 2. ich genau weiß, dass er dort ist und 3. rein logisch betrachtet folgendes gelten müsste, wenn man vom Turm aus das Wasser des Storsjön sieht (dass dies so ist, ist sicher), dann müsste man doch auch vom Wasser aus den Turm sehen. Dennoch der Turm blieb verschollen. Gegen 12 Uhr versuchte ich dann in einem der Geschäfte Postkarten zu finden, doch auch diese Suche blieb erfolglos, bis zum Schluss. Also widmete ich mich wieder dem Ziel diesen Wasserspeicher zu finden. Jedoch scheiterte dies dauernd daran, dass ich nicht einmal die Straße finden konnte, welche auf dem Stadtplan eingetragen war und eindeutig zum Turm führte. Diese erfolglose dauer Suche brachte mich wieder an diesen kleinen Strand am Storsjön, auf Seite der Stadt, wo sich auch eine lange Bank (die wird noch mal wichtig) befindet. Dort sitzend und aufs Wasser blickend, an diesem Tag, an dem scheinbar nicht wirklich etwas funktionierte und mit dem Wissen, dass die nächste Nacht wohl nicht so werden würde wie geplant, entstand da mal kurz die Frage „was genau mache ich hier eigentlich? Bin ich eigentlich verrückt? Wie bin ich nur auf diese wahnsinnige Idee gekommen alleine, nur mit meinem roten Rucksack loszuziehen, in Länder, in denen ich noch nicht einmal die Sprache verstehe? Am besten sollte ich jetzt einfach zum Bahnhof gehen und mit dem nächsten Zug Richtung Süden sofort wieder nach Hause fahren!“. Ja, diese Dinge gingen mir genau so durch den Kopf, zumindest für so lange, wie man braucht um das alles zu denken. Denn unmittelbar darauf war klar, natürlich werde ich das nicht tun. Ich werde diese Reise weiterführen, denn ansonsten würde ich ja Oslo verpassen. Und dann würde ich dort wohl nie wieder hinkommen. Und aus irgendeinem Grund wollte ich unbedingt dorthin. Also, die Reise soll weiter gehen. Und auch dem Turm wollte ich noch eine Chance geben. Und anscheinend musste ich nur einmal für mich selbst klar stellen, diese Reise ist möglicherweise verrückt, aber ich mache es trotzdem. Denn, man musste nur einmal am See entlang Richtung Jämtli gehen und dann nach rechts abbiegen und der Straße bergauf folgen und schon erblickt man ihn, den Turm. Um 14:10 Uhr stand ich dann vor dem Eingangstorbogen des Biathlonstadions und dort war er, genau da wo er sein sollte, der Turm. Bei diesem Wetter eigentlich kaum vorzustellen, dass weniger als drei Monate später dort wieder alles voller Schnee sein würde, zum traditionellen Auftakt der Biathlonsaison. In den vorherigen Jahren war einzig 2008 eine Ausnahme, als an Ort und Stelle die Biathlon Weltmeisterschaften stattfanden. Bis ich wieder zurück am Strandufer des Storsjön, was übrigens nichts anderes als Großer See (und genau das ist er auch) bedeutet, war, verging mehr als eine Stunde. In diesem See soll es außerdem ein Ungeheuer geben. Ob es sich wohl gezeigt hat? An diesem schönen Spätsommertag war an diesem kleinen Strandstück ganz schön viel los. Leute Grillen und Lesen, ein Vater spielt mir seinem kleinen Kind, ein Mann setzt sich in sein Kanu und beginnt auf den See hinaus zu paddeln. Ich beschloss noch über die Brücke zu gehen, auf die Insel Frösön. Von dort aus konnte man das tatsächlich auch den Turm sehen. „Vom Turm aus sieht man das Wasser also auch vom Wasser aus den Turm“ war also wohl doch nicht ganz so falsch. Man muss nur die Richtige stelle finden. Gegen 21 Uhr war es dann so weit. Als hätte jemand auf den Lichtschalter gedrückt, wurde es mit einem schlag Nacht. Einzig ein paar Lichter brachten Licht ins dunkel. Und dann begann die Nacht. Diese war, wie bereits erwähnt anders als geplant. Also wie kam es dazu. Nun, wenn ich in Deutschland an irgendeinem Bahnhof, in München war dies schon ein paar mal der Fall, Nachts waren muss um am frühen Morgen mit dem Zug weiter zu fahren, dann ist das vielleicht lästig, aber kein Problem. Man wartet einfach im Wartebereich des Bahnhofes. Also alles kein Problem. Ich dachte mir also, wenn um 7:29 Uhr der Zug fährt und ich ja entsprechend etwas früher am Bahnhof sein muss und dann noch dorthin gehen muss, dann ist das so früh, dass sich ein Zimmer für die Nacht nicht lohnt. Also war der Plan im Warteraum vom Bahnhof zu warten. Soweit so gut. Wer sich noch an Gävle in der Nacht zuvor erinnert, dort war das Bahnhofsgebäude, und darin befindet sich so ein Warteraum nun mal, Nachts geschlossen. In Östersund war das nicht anders. Ist übrigens in ganz Skandinavien so, also wer diesen Plan hat, sollte ihn direkt wieder verwerfen, denn das funktioniert nicht. Die, im vergleich zum Tag doch sehr kalte Nacht verbrachte ich also auf dieser langen Bank am Storsjön. Ich zog dabei so ziemlich alles über, was sich irgendwie im Rucksack finden ließ. Wenn man weiß, dass es in Schweden das so genannte Jedermannsrecht gibt, kommt man sich auch nicht ganz so dumm vor, wenn man auf einer Bank im freien Übernachtet. Was aber zu sagen ist, es war, anders als ich wohl erwartet hatte, eine der schönsten, ruhigsten und friedlichsten Nächte, die ich so erlebt habe. Gegen 5 Uhr am nächsten Morgen ging es aber dennoch Richtung wärmer Bahnhof. Ob ich so eine Nacht noch einmal erleben möchte ist die eine Frage, genau so wahrscheinlich nicht, aber erinnern werde ich mich immer daran. Aber genau das sind eben diese Momente, die eine Reise zu etwas unvergesslichem machen. Dinge, die man normalerweise wohl nie erleben würde.

Tag 6 – Trondheim, kleine drittgrößte Stadt Norwegens
(07.09.2010)

2010-09-07

Also um 7:29 Uhr ging es dann wieder mit dem Zug weiter. Diese vierstündige Fahrt von Östersund nach Trondheim ist landschaftlich einfach nur schön. Vorbei an Åre, durch die Berge, über die schwedisch-norwegische Grenze. Die Grenze erreichte der Zug um 9:42 Uhr und im ganzen Zug gingen die Handys los, da alle die „Willkommen in Norwegen“-SMS erhalten haben. Der nördlichste Punkt meiner Reise war also passiert und es ging langsam wieder Richtung Süden. Und zwar mit einem einzigartigen Ausblick auf Berge, Wasser und Dörfer. Bei einem solchen Ausblick wünscht man sich schon fast, die Fahrt würde niemals enden und an schlafen war schon gar nicht zu denken. Und so erreichte der Zug mit minimaler Verspätung um 11:20 Uhr den Bahnhof von Trondheim. Ich entschloss mich letztlich dazu auch in Trondheim alle Sachen mitzunehmen, da die Stadt so, wie es auf dem Plan aussieht, auch wenn es die drittgrößte Stadt Norwegens ist, recht klein zu sein scheint. Und, bezogen auf die Innenstadt, ist sie das auch wirklich. Bereits nach zwei Stunden hatte ich die schönsten Plätze, wie z.B. den Dom, gesehen. Diesmal konnte ich sogar Postkarten kaufen, dort gab es welche. Bis zum Sonnenuntergang gegen 20 Uhr saß ich dann auf einem Platz am Fluss, unterbrochen nur von einer kleinen Runde durch die an Fjord und Fluss gelegene Stadt. als ich da wieder so am Wasser saß, habe ich Musik gehört und die Leute beobachtet, die zahlreich über die mit Blumen geschmückte Brücke den Fluss überquerten. An diesem Punkt war dann auch die erste 4GB Speicherkarte mit Fotos gefüllt (heute würde ich eine Karte dieser Größe gar nicht mehr mitnehmen, da ist man doch mehr am Speicherkarten wechseln als alles andere. Das waren halt noch andere Zeiten 2010). Auch an diesem Tag war das Wetter hervorragend. Wer denkt im September, so weit im Norden, da muss es ja kalt sein, und daraufhin nur warme Anziehsachen mitnimmt, der könnte auf jeden Fall ein Problem bekommen. Aber abends kann man wärmere Sachen durchaus gebrauchen, denn wenn es erst einmal dunkel ist und die Sonne nicht mehr die Luft aufwärmt, wird es schlagartig recht kalt. Der nächste Programmpunkt war dann die Zugfahrt nach Lillehammer. Hierfür nutzte ich den Nachtzug. Nachtzüge in Norwegen sind großartig. Das sollte man auf jeden Fall mal ausprobieren. Kein Aufpreis für Nachtzüge, keine kleinen 6er-Abteile bei denen man nicht weiß wohin mit den Beinen, damit sie nicht auf der Person gegenüber liegen. Stattdessen für jeden eine Decke, ein aufblasbares Kissen, eine Schlafmaske und Ohrenstöpsel. Und als wäre das nicht schon genug, ein Schaffner, der Reisende, die nicht an der Endstation, folglich bei einem Nachtzug aber mehr oder weniger mitten in der Nacht aussteigen müssen, rechtzeitig weckt und auf den bevorstehenden Ausstieg hinweisen. Gut wenn man kein norwegisch spricht, nicht mit so einem Service rechnet und sich mindestens im Halbschlaf befindet, kann das durchaus schon mal ein wenig dauern, bis man versteht, was der einem da mitten in der Nacht so mitteilen möchte.

Tag 7 – Lillehammer,  Olympiastadt von 1994 & Oslo, Karl Johan läd zum shoppen ein
(08.09.2010)

2010-09-08.1

Es war erst kurz nach 4 Uhr morgens, als der Zug Lillehammer erreicht hatte und es war noch dunkel und, wie jede Nacht, kalt. Auch hier hatte der Bahnhof um diese Zeit geschlossen, doch diesmal war es gar nicht so schlimm, denn auch in der direkt anschließenden und mit dem Bahnhof durch eine Schiebetür verbundene Touristeninformation verfügte über einen Warteraum mit Ticketmaschinen. So wartete ich dort noch ein bisschen, bis es um 6 Uhr hell genug war um los zu gehen. Ich machte mich direkt auf den Weg zum Olympiapark, zuerst galt es mal wieder den richtigen Weg zu finden. Und dieser führte mich weiter und weiter bergauf, bis isch am Olympiamuseum stand und Sprungschanzen und Eissporthalle schon sehen konnte. Ich machte zunächst eine kleine Pause an einem Wasserfall, danach machte ich mich dann auf den Weg, hoch zu den Sprungschanzen. Der führte immer weiter nach oben, durch einen Wald, dem Wasserfall nach oben folgend. Aber die lange Wanderung hatte sich gelohnt, denn am Ende stand man direkt neben den beiden Sprungschanzen, von denen Jahr für Jahr die Skispringer ihr können unter Beweis stellen. Unterhalb von mir die Eissporthalle, die wie ein umgedrehtes Wikingerschiff aussieht. Aber Sportstätten an sich machen Lillehammer nicht zur Olympiastadt, Das wichtigste wohl der Ort, an dem 1994 das olympische Feuer über die Spiele wachte. Dies befand sich in unmittelbarer nähe zu den Schanzen. Es folgte der Weg zurück, der dann auch direkt am „Wikingerschiff“ vorbeiführte. Nach etwa 5 Stunden Wanderung durch die Berge von Lillehammer ging es für eine kurze Pause zurück zum Bahnhof. Bevor es dann mit dem Zug weiterging, gab es noch eine kleine Runde durch die Stadt. Der Zug sollte dann eigentlich ohne Umstieg bis nach Oslo fahren, jedoch mussten Passagiere nach Oslo doch einmal Umsteigen. Dies geschah aber ohne jede Probleme und ohne Zeitverlust. Es wurde darauf hingewiesen, dass der Umstieg nötig ist und der entsprechende Zug stand auch schon bereit und so erreichte der Zug dann Oslo. In Oslo ging es dann einmal quer durch den Bahnhof und dann kam der Schritt raus aus dem Bahnhof. Endlich angekommen! Der Weg zum Hostel war ganz einfach zu finden, fast als wäre ich schon 1000 mal dorthin gegangen. Eine Straßenkarte habe ich nicht mal beim ersten mal in Oslo benutzt. Also schnell im Anker Hostel einchecken. Die Zimmer sind selbst für 8-Bett-Zimmer groß genug, es gibt einen Tisch mit Stühlen und eine kleine Küchenzeile. Das Badezimmer mit Dusche und WC befindet sich auch gleich im Raum. Noch heute bin ich gerne in diesem Hostel, am liebsten in einem der unteren Betten, und am liebsten am Fenster, denn da sind auch die Steckdosen in unmittelbarer Nähe zum Bett ;). Aber jetzt mal wieder zurück zur Stadt. Nach den drei Tagen waren die ganzen Geschäfte auf DER Straße in Oslo, der Karl Johans Gate, einfach so verlockend, dass sich die Taschen wie von selbst mir Kleidung, Souvenirs und sogar einem Buch füllten. Nach einer zweistündigen Shoppingtour ging es dann zurück zum Hostel. Nach einigen Tagen entsteht in einer Tasche bzw. einem Koffer, egal wie gut das ganze auch im Vorfeld gepackt wurde, zwangsläufig ein gewisses Chaos. Also war es ganz klar an der Zeit mal alles auszupacken und neu einzusortieren.

Tag 8 – Auf den Spuren von Holmenkollen und Vigeland, ein Tag in Oslo
(09.09.2010)

2010-09-09

Nach einer guten Nacht (immerhin gab es davor 3 Nächte lang kein Bett), machte ich mich schon gegen 8 Uhr auf den Weg. Zunächst ging es zur Touristeninformation, um einen Oslo Pass zu kaufen (kleiner Tipp an Studenten: mit einem Studentenausweis bekommt man 20% Rabatt, aber nur wenn man ihn direkt in der Touristeninformation kauft und den Ausweis vorzeigt). Bestens ausgestattet konnte es dann losgehen. Zuerst ging es zum Rathaus. Dieses kann man kostenlos besichtigen. Die Wände sind mit schönen Bildern bemalt, die so groß sind, dass sie gar nicht alle auf ein Foto passen. Danach ging es einfach ein wenig durch die Stadt. Man kann sich in Oslo eigentlich immer ganz gut an der Karl Johan Gate orientieren, die sich geradewegs von Bahnhof bis zum Schloss durch die Stadt zieht. Gegen 12 Uhr erreichte ich das Schloss. Die Wachablösung sollte um 13:30 Uhr stattfinden. Also war noch genügend Zeit den Schlossgarten zu erkunden. Die Wachablösung war bei weitem nicht so ein Event wie die in Stockholm. Danach stand natürlich noch ein Ziel auf dem Programm. Ein Besuch des Holmenkollen darf eigentlich bei keinem Oslobesuch fehlen. In diesem Sommer stellte sich der Weg dorthin jedoch als etwas schwieriger heraus als er normalerweise ist. Im folgenden Winter stand die nordische Ski WM an und zu diesem Zweck wurde am Holmenkollen renoviert. Eigentlich muss man ja nur mit der Linie 1 Richtung Frognerseteren fahren und an der Station Holmenkollen aussteigen. Doch wegen der Bauarbeiten wurde der letzte Teil der Strecke durch Busse ersetzt. Ich versuchte mein Glück daraufhin zuerst zu Fuß, da ich die ganzen Schilder, mangels ausreichender Norwegischkenntnisse, nicht wirklich verstehen konnte. Das jedoch funktionierte auch nicht so ganz und hätte wohl auch länger gedauert als sich noch einmal mit den Schildern auseinander zu setzen. So schwer war es dann letztlich doch gar nicht. Mit der Linie 1 fuhr man bis zur Station Majorstuen, dort umsteigen in den Bus. Und dieser fuhr einen dann direkt an die Sprungschanze und Langlauf-/Biathlonstadion heran. Gegen 16:40 Uhr war ich dann dort. Man muss schon sagen, es war eine einzige Großbaustelle und bis zur WM knappe 5 Monate später war wohl noch einiges zu tun. Dennoch, Holmenkollen ist einfach die Wintersportstätte schlechthin. Auf dem Weg zurück in Richtung Stadt viel auf, dass es mittlerweile doch schon recht spät geworden war. Daher steuerte ich das Hostel an. Eigentlich wollte ich ja noch gerne in den Frognerpark bzw. den Vigelandskulpturenpark. Also ich dann an der Straßenbahnstation vor dem Hostel sah, dass dort die Linie 12 fährt, die auch zum Park fährt, entschloss ich mich dann doch noch dorthin zufahren und war schließlich um 19:15 Uhr da. In diesem Park stehen laut Reiseführer 135 Skulpturen, gezählt habe ich sie nicht, fotografiert aber schon. Bereits nach einer halben Stunde ging es zurück. Die letzten Sachen packen, denn am Nächsten morgen ging es schon früh wieder weiter. Oslo ist vielleicht nicht die größte Stadt, aber nur ein Tag ist definitiv zu wenig. Eigentlich war der Plan dann im nächsten Jahr andere Ziele anzusteuern um möglichst viele verschiedene Orte zu entdecken. Aber wahrscheinlich stand schon nach dem Tag in Oslo fest, es würde auch ein Jahr später wieder in den Norden gehen.

Tag 9 – Regen in Göteborg
(10.09.2010)

2010-09-10

Den für 6 Uhr gestellten Wecker hätte ich gar nicht gebraucht, denn pünktlich um 5:59 Uhr wurde ich wach. Also anziehen, die Bettwäsche abziehen und auschecken. Mit der Straßenbahn, diesmal war es Linie 11 ging es dann zum Bahnhof, wo pünktlich um 7 Uhr der Zug nach Göteborg abfuhr. Ca. vier Stunden später war die schwedische Stadt erreicht. Angekommen in Göteborg war es zuerst nur stark bewölkt, aber noch trocken. So konnte ich zumindest einen Teil der Stadt sehen. Am schönsten war es am Hafen, wo Schiffe ausgestellt sind. So richtig anfreunden kann ich mich mit Göteborg aber bis heute nicht. Soveniergeschäfte habe ich nur eines in der Stadt und eins im Bahnhof gefunden. Mittlerweile hatte auch ein recht heftiger Regen eingesetzt und so fuhr ich anstatt erst um 20:42 Uhr schon 6 Stunden früher weiter. Ich wollte nach Malmö und die Fahrt sollte etwa drei Stunden dauern, doch es gab eine Streckenstörung. Zum ersten Mal hier in Skandinavien erlebte ich eine Bahn die nicht pünktlich war. Diesmal aber gab es immer weitere Verzögerungen und der Zug fuhr Malmö gar nicht mehr an. Es ging direkt nach Kopenhagen. Dort endete der Zug, der eigentlich weiter bis nach Helsingør fährt, auch. Eine Stunde betrug die Verspätung in Kopenhagen. Von Kopenhagen aus fuhr ich dann um 19:43 Uhr nach Malmö, wo ich mich erst einmal für 90 Minuten ins Internetcafe im Bahnhof setzte. Zum ersten mal seit langer Zeit hab ich mal wieder was mit Euro bezahlt. Danach begann dann mal wieder das warten. Um 22 Uhr war dann Schluss damit, denn der Bahnhof, mittlerweile nicht mehr so sehr verwunderlich, wurde geschlossen. Also musste ich mal wieder irgendwo anders hin. Um 0:22 Uhr ging es ab in den Zug. Damit die Nacht umgeht nicht bis Kopenhagen, sondern bis zur Endstation Helsingør. Dort blieb ich etwa eineinhalb Stunden. Denn der Zug mit dem ich gekommen war fuhr mit gleicher Besatzung eine halbe Stunde nach meiner Ankunft zurück. Und das fand ich dann doch ein wenig zu blöd, schon wieder da drin zu sitzen. Auf dem Rückweg stieg ich dann in Kopenhagen aus und blieb bis zum 6 Uhr Zug dort. Mit dem ging es wieder nach Malmö.

Tag 10 – Kleine Hafenstadt Malmö und der Weg zurück
(11.09.2010)

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Das war dann auch die erste Fahrt im hellen über den Øresund. Im Vergleich zum Vortag war das Wetter wieder etwas besser und die Stadttour durch Malmö war auch wieder etwas länger als die durch Göteborg. Zuerst ging es durch die Stadt und dann in den Stadtpark. Dort blühten viele Blumen und luden zum verweilen ein. Nach etwa drei Stunden ging es zurück Richtung Bahnhof und wieder in den Zug zurück nach Kopenhagen. In Kopenhagen war dann noch eine Stunde Zeit, bis um 12:45 Uhr der Zug nach Nykøbing fuhr. Damit begann dann der Rückweg nach Deutschland. Der Zug nach Rødby wartete zum Glück und mit wenigen Leuten ging es Richtung Fährhafen. Nach einer halben Stunde Wartezeit ging ich an Board und verbrachte die Überfahrt an Deck. Die Fähre, die um 15:15 Uhr Dänemark verließ, legte um 16:07 Uhr in Puttgarden an und ich konnte, diesmal über den normalen Weg, das Schiff verlassen. Eigentlich wollte ich mir dort ein Fischbrötchen kaufen, doch gerade als ich ankam machte der Stand zu. Also lief ich erst etwas am Wasser entlang und später entdeckte ich dann den Hinweis an dem Wagen. Im benachbarten Restaurant sollte es Fischbrötchen geben. So ging ich rein und bekam eins frisch gemacht. Danach setzte ich mich noch ein bisschen ans Wasser, wie so oft in den letzten Tagen, bevor ich zu den Gleisen ging. Der Zug nach Hamburg kam pünktlich aus der Fähre herausgefahren und fuhr um 18:42 Uhr los.

Griechenland 2008

Auch vor 2008 gab es natürlich die ein oder andere Reise bzw. einige Ausflüge. Die 8-tägige Reise nach und durch Griechenland sowie deren Abschluss in Venedig war aber wohl der Auftakt zu den vielen Abenteuern die seit dem folgten und noch folgen werden. Dabei handelte es sich um eine Schulreise.

TAG 1 – Athen
(19.09.2008)

2008-09-19

Früh ging es morgens los. Um 7:55 Uhr war das Boarding am Flughafen in Düsseldorf. Mit Air Berlin ging es nach Athen. Unmittelbar nach der Ankunft ging es mit dem Bus in die Stadt und zuerst zur Akropolis. Nach dem Besuch der Akropolis gab es noch die Wachablösung zu sehen. Dafür musste eine große Straße überquert werden. Ich bin mir nicht mal mehr sicher, ob es da überhaupt eine Ampel für Fußgänger gab. Auf jeden Fall musste man da ganz schnell lernen nicht deutsch zu denken und am Straßenrand zu warten bis die Autos endlich anhalten. Denn das passiert nicht. Wenn man nicht einfach rüber geht und darauf hofft, das die Autos und Motorräder schon anhalten werden wenn man erst einmal auf der Straße ist, dann würde man wahrscheinlich für immer an dieser Straße stehen und warten. Wenn man dann zum ersten mal so eine Wachablösung sieht, dann ist das schon irgendwie, na ja lustig.

Tag 2 – Nauplion
(20.09.2008)

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Wie man auf den Bildern erkennen kann, gab es an diesem zweiten Tag nicht nur Wolken, sondern auch noch Regen. Und da war es doch nur passend, das dieser Tag als Strandtag geplant war. Ja genau, so ein Tag, an dem man im Sand sitzt, sich sonnt und ins Meer springt um sich abzukühlen. Also, das ist ja dann wohl ins Wasser gefallen, oder eher, da ist Wasser drauf gefallen, denn aus dem ins Wasser fallen wurde ja nichts. Stattdessen ging es also nach Nauplion. Kleiner Rundgang durch den Ort, auch nicht gerade der Hit bei dem Wetter. Das ganze wurde dann zu einem Besuch in einem kleinen Laden in dem man Pullover kaufen konnte, zugegeben, es hatten wohl nicht alle damit gerechnet, dass es auch mal kälter werden könnte. Und essen kann man ja auch immer gebrauchen. Die suche nach einem Lebensmittelmarkt endete bei Lidl. Dafür muss man also erstmal nach Griechenland. Auch wenn man, außer man kann gerade griechisch, nicht wirklich lesen kann, was da auf den Produkten drauf steht, der Aufbau des Ladens lässt einen denken man hätte Deutschland gar nicht verlassen. Zuletzt noch ein kleiner Abstecher zum Hafen und dann zurück zum Hotel. Im Regen kann man ja zumindest den Pool noch ein bisschen nutzen. Da hat man zumindest reichlich Platz sich darin auch zu bewegen, denn wer findet bei so einem Wetter schon den Weg zum Pool.

Tag 3 – Epidaurus und Altstadt Nauplion
(21.09.2008)

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Immer noch ein paar Wölkchen, aber doch schon wieder deutlich besseres Wetter. Also kann es mit dem Programm ja weiter gehen. Mit dem Linienbus ging es zum Theater von Epidaurus. Wenn man auf diesem Stein, der auf dem Bild in der Ecke rechts unten zu sehen ist, z.B. eine Münze fallen lässt, dann kann man dies im ganzen Theater hören. Das stimmt wirklich, wir haben es ausprobiert. Die Frau im roten Oberteil, die verlässt gerade die Mitte des Theaters. Also den gerade erwähnten Stein und freut sich über den Applaus der Anwesenden. Sie hatte auf diesem Stein stehend ein Lied gesungen.
Mit dem Linienbus ging es dann zurück nach Nauplion. Diesmal ging es bei besserem Wetter in die Altstadt. Neben einem Eis konnte man dort überall diese Palmen sehen. Von ihrem Aussehen erinnern sie mich immer an eine Ananas. Daher nenne ich sie auch immer gerne „Ananasbaum“. Nein, so heißen sie nicht und an diesen Bäumen wachsen auch keine Ananas. Die wachsen tatsächlich an Bäumen, diese sehen aber ganz anders aus. Naja, es sind halt einfach Palmen, deren Aussehen den Betrachter an eine Ananas denken lässt.

Tag 4 – Hotel in Tolo und Mykene
(22.09.2008)

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Es ist wirklich unglaublich. Da ist einer von 8 Tagen als Strandtag geplant. An diesem Tag regnet es und an allen anderen Sonne, Sonne und noch mehr Sonne. Es hilft ja alles nichts. Nach drei Nächten im Hotel in Tolo hieß es mit allen Sachen ab in den Reisebus. Am Abend wurden die neuen Zimmer in Olympia bezogen und auf dem Weg wurde die Ausgrabungsstätte von Mykene besucht. Die Highligts dieses Besuches waren wohl die Tunnel und ein sehr gut erhaltenes Mausoleum.
Das Hotel in Olympia war dann ein kleiner Kulturschock. Aus den ersten Tagen in Tolo war man gutes Essen, dort gab es jeden Abend ein riesiges Buffet, das keine Wünsche offen ließ und saubere Zimmer gewohnt. In Olympia war das etwas anders. Also unser Zimmer war mehr oder weniger sauber. Die Bewohner eines anderen Zimmers zogen jedoch erstmal los um irgendwo Sagrotan zu kaufen um damit die Toilette zu säubern. Wir haben diese vor der Reinigungsaktion gesehen. Wie das aussah, möchte nun wirklich keiner wissen. Aber dennoch gab es abends Essen. Auswahl? Fehlanzeige. Definierbarkeit dessen was da auf dem Teller ist? Nicht wirklich. Es handelte sich wohl um Nudeln mit einer Soße und kleinen Fleischstückchen. Appetitlich sah das ganze wirklich nicht aus, aber es schmeckte eigentlich gar nicht so schlecht. Vielleicht lag das aber auch nur daran, dass man nach einem langen Tag in der griechischen Sonne abends hunger hatte. Den Abend ließen wir dann auch lieber in der Stadt als im Hotel ausklingen. Wir waren ja auch schließlich nur für eine Nacht dort. Das Wetter war super und man konnte auch abends, wenn sich die Sonne schon verabschiedet hatte noch problemlos draußen sitzen. Da saßen wir also da draußen unter dem Dach einer Barterrasse und stellten uns eine Frage: „Was war zuerst da, der Baum oder Das Dach?“
OLYMPUS DIGITAL CAMERAWas denkt ihr? Baum oder Dach? Ich weiß gar nicht mehr ob wir zu einer Entscheidung gekommen sind und wenn zu welcher, aber die Fragestellung ist durchaus interessant. Ich weiß nur noch, an diesem Abend gab es viele Witze und wir haben alle viel gelacht. An die Witze im einzelnen kann ich mich aber auch nicht mehr erinnern.

Tag 5 – Olympia und Fahrt nach Delphi
(23.09.2008)

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Tag 5 mit dem Besuch der Ausgrabungsstätte von Olympia war für mich das Highlight dieser Reise. Nicht nur weil der Tag der mit dem am Abstand besten Wetter war. Strahlend blauer Himmel und wenn dann nur weiße Wölkchen und Temperaturen weit über 30°C. Nein, vor allem hat mich das alte Olympia an sich fasziniert. Wenn man durch den Torbogen (1. Bild unten rechts) gegangen ist konnte man sich mit ein bisschen Phantasie vorstellen, wie es war als die Läufer bei den antiken olympischen Spielen durch eben diesen Torbogen die Laufstrecke betreten haben, entlang der Strecke die Zuschauer auf Decken sitzend. Das war auf jeden Fall das Bild, welches ich vor mir gesehen habe, als ich durch diesen Torbogen ging. Ein lauf auf der 192 Meter langen Laufbahn durfte natürlich nicht fehlen. Anders als viele vielleicht denken, der Start für die einfache Distanz, also die 192 Meter, befindet sich hinten, das Bild (1. Bild oben rechts) ist demnach vom Ziel aus aufgenommen.
Mit dem Reisebus und in den am Morgen wieder das ganze Gepäck verladen wurde ging es dann weiter nach Delphi. Unterwegs war ein wenig Zeit um eine kleine Pause am Strand, mit diesmal angemessenem Wetter zu machen. Leider befanden sich unsere Badesachen in den Koffern und die Zeit war wirklich begrenzt, dann ging es auch schon weiter.
An die Zimmer in Delphi kann ich mich ehrlich gesagt gar nicht mehr erinnern. Aber an das Essen. Das war so gut, zumindest nach dem undefinierbaren Tellerinhalt vom Vortag, dass wir alle noch einen Nachschlag orderten. Wahrscheinlich hatten wir da auch schon im Hinterkopf, dass dies für den Rest der Reise unser letztes richtiges Abendessen sein würde. Die nächsten Nächste würden wir dann nämlich auf dem Schiff verbringen.

Tag 6 – Delphi und Patras
(24.09.2008)

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Die letzte Ausgrabungsstätte, die wir besuchten war Delphi. Am meisten hat und wahrscheinlich dieses kleine Kätzchen vor dem Museum fasziniert. Danach mussten wir dann wieder einige Zeit im Bus verbringen. Am späten Nachmittag erreichten wir Patras und von dort würde später das Schiff nach Venedig ablegen. Zwei Nächte und ein kompletter Tag auf See. Das ganze ohne Bett und Essen. Kein Wunder also, dass vor Abfahrt des Schiffes alle dem Supermarkt in Patras noch einen Besuch abstatteten um einen ausreichenden Vorrat an Essen und Trinken anzulegen.

Tag 7 – Mit dem Schiff von Patras nach Venedig
(25.09.2008)

2008-09-25

Naja, viel spannendes ist an dem Tag auf See nicht passiert, man hat halt Griechenland verlassen, ist an Albanien vorbeigefahren und sich Italien immer mehr genähert. Wenn auch der Tag vielleicht nicht so spannend war, die beiden Nächte waren es allemal. Wie schon erwähnt, wir hatten keine Betten. Zu diesem Zweck hatten wir Isomatten und Schlafsäcke bzw. Decken mit dabei. In der ersten Nacht haben wir es uns mit unserer Ausrüstung an Deck gemütlich gemacht, dass heißt nach einer erneut laaaaangen Partie Poker. Die einzigen waren wir da nicht, die Temperaturen waren absolut ok und ein Teil sogar überdacht. Dach hin oder her, wenn es regnet und der Boden nass wird, dann kommt das Wasser auch unters Dach. Und genau das passierte mitten in der Nacht. Da war plötzlich ein reges Treiben an Deck. Schnell wurden irgendwo Stühle organisiert um auf denen die Koffer und Taschen vor dem durchnässen zu bewahren. Und wir konnten natürlich auch nicht mehr draußen schlafen, außer natürlich man hätte gerne ein Wasserbett gehabt, bei dem das Wasser jedoch nicht im inneren des Bettes ist. Also was nun? Da gab es so einen Raum mit Schlafsesseln. Für die hätte man eigentlich zahlen müssen, aber bei dem Wetter flüchteten alle nach drinnen und es wäre sowieso nicht mehr wirklich möglich gewesen das zu kontrollieren. Also ab ins trockene. Bei dieser nächtlichen Aktion haben es aber wohl nicht alle geschafft all ihre Sachen zusammen zu halten und so gab es jemanden, der im Schlafsack steckend durch diesen Raum mit den Schlafsesseln gehüpft ist und nach seinem Kissen gefragt und gesucht hat. Keine Ahnung was aus dem Kissen geworden ist.
In der zweiten Nacht hatten wir aus der ersten gelernt und wollten und direkt Plätze im inneren des Schiffes sichern. Also war etwas früher Schlafen bzw. zumindest Schlafplatz suchen angesagt, denn die Idee hatten natürlich alle anderen auch und die Flure in dem Schiff sind ja auch nicht endlos lang. Also bauten wir unser Nachtlager im Flur im Schiffsinneren auf. Mein Platz war am Fuße einer Treppe. Und egal wo man ist, irgendwie sind da immer Deutsche. Das hört man ja. Wir lagen also da und da kommt ein deutsches älteres Paar die Treppe runter, sagt sie zu ihm „guck mal die schlafen da, dann sind wir besser leise“. Gut erkannt, aber dann rede doch nicht in gewohnter Lautstärke weiter. Aber mal ehrlich, ein bisschen blöd kommt man sich schon vor, wenn man da am Fuße einer Treppe mit einem Schlafsack auf dem Boden an der Wand liegt.

Tag 8 – Venedig
(26.09.2008)

2008-09-26

Nach diesen beiden Nächten erwartete uns am nächsten Morgen die Einfahrt in den Hafen von Venedig. Begleitet von einem traumhaften Sonnenaufgang begann der letzte Tag der Reise. In Venedig konnten wir den Tag nach eigenem belieben verbringen. Die Preispolitik in Italien war das erste was wir hoch interessant fanden. Dadurch fiel das Eis dann wohl auch größer aus als eigentlich geplant, denn je mehr Kugeln man nimmt, umso geringer wird der Preis, den man pro Kugel zahlt. Na da nimmt man doch gerne mal eine Kugel mehr, zumal man ja gerade in Italien ist und das Eis war auch wirklich großartig. Was mir aber bis heute besonders in Erinnerung geblieben ist und mit auch bei einem späteren Aufenthalt in Venedig wieder aufgefallen ist. Die Stadt lädt praktisch dazu ein sich zu verlaufen. Ich denke, wer sich nicht mindestens einmal verlaufen hat in Venedig, der war entweder gar nicht da oder hat was falsch gemacht. Obwohl wir andauernd den Schildern Richtung Markusplatz gefolgt sind, hat es etwa drei Stunden und viele Umwege gedauert, bis wir diesen schließlich erreicht haben. Eigentlich ist die Strecke vom Busbahnhof zum Markusplatz ja gerade mal knapp über 2km lang und in unter 30 Minuten zu bewältigen. Aber so sieht man viel von der Stadt mit den vielen kleinen Gassen. Aber nicht allen Schildern trauen, und schon gar nicht nur mit Karte vor der Nase durch die Gegend laufen, dabei würde man doch das Beste verpassen.

Mit TuiFly ging es dann von Venedig zurück nach Deutschland. Köln-Bonn war das Ziel und Boarding war um 21:15 Uhr. Hätte man uns zurück in Deutschland gefragt, wie lang der Flug gedauert hat, unsere Antwort wäre wohl gewesen so ungefähr 5 Minuten. Nach den beiden Nächten auf dem Schiff und dem langen Tag in Venedig haben wir alle mitbekommen, wie das Flugzeug gestartet ist. Die Lichter von Venedig wurden immer kleiner und dann wurden unmittelbar die Lichter des Flughafens Köln-Bonn immer größer. Der Flug bestand aus Start und Landung, alles dazwischen hat niemand mitbekommen. Und so schnell wie dieser Flug, war dann auch die ganze Reise schon wieder vorbei.